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Ab Samstag, 25. Mai 2024, täglicher Betrieb mit der Gondelbahn Bad Ragaz-Pardiel.

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Schwer Geschlossen

Länge: 66.3 km | Dauer: 14.30 h | Höhenmeter: 3.925m 3.925m

Wer die ultimative Herausforderung sucht, der liegt mit diesem Ultra Trail mit 64 Kilometern und 4‘000 Höhenmetern genau richtig. Der Trail startet im Tal bei den Pizolbahnen Bad Ragaz und führt anschliessend durch das ganze Pizolgebiet.

Der Trail führt zunächst nach Wangs und von dort knackig bergauf bis zur Furt. Weiter geht es auf den Aussichtsgipfel Garmil. Via Gaffia gelangen wir anschliessend auf die Route der 5-Seen-Wanderung, einem echten Schweizer Wanderklassiker. Anschliessend führt der Trail auf über 2’000 m.ü.M. an der Pizolhütte vorbei und wir hängen mit einer Zusatzschlaufe die 2-Seen-Wanderung an. Via Bettlerweg, Pardiel und und Wildboden gelangen wir zurück ins Tal nach Bad Ragaz.

Hier führt uns der Trail hinein in die bekannte Taminaschlucht bis zum alten Bad Pfäfers und auf dem Rückweg hoch nach Pfäfers. Vorbei am Aussichtspunkt Wartenstein geht es zurück ins Tal und via Burgruine Freudenberg zum Ausgangspunkt.

Tipps

Tipp 1: Wem der Aufstieg von Wangs nach Furt zu steil ist, kann via Waldlehrpfad und der Wandermarkierung Furt hochlaufen. Dieser Weg verläuft zwar mehrheitlich auf Asphalt, ist dafür weniger steil und leichter zu finden.

Tipp 2: Unterwegs hat es viele Restaurants/Unterkünfte. Trotzdem genügend Verpflegung und Flüssigkeit mitführen.

Tipp 3: Der Ultratrail ist so konzipiert, dass er auch mehrtägig oder mit Abkürzungen (u.a. mit Pizolbahnen) geplant werden kann. Unbedingt die Betriebszeiten in die Planung miteinbeziehen.

Tourenbeschreibung:

Wir starten auf dem Wanderweg hinter der Talstation Bad Ragaz der Pizolbahnen und laufen Richtung Vilters/Wangs. Unterhalb der Kirche in Vilters überqueren wir den Bach und folgen dem Wanderweg via „Rappagugg“ nach Wangs. An der Talstation Wangs der Pizolbahnen laufen wir vorbei, überqueren die Betonbrücke und biegen direkt danach links ab in Richtung Grotte (Holzwegweiser).

An der Grotte laufen wir vorbei und folgen der anschliessenden Teerstrasse bis nach Bazal. Hier nehmen wir die steile „Geissgass“ in Richtung Maienberg/Furt. Dieser Weg führt uns am Grossbach entlang über Wiesen, durch Wald und eine Schlucht bis zum Abzweiger Gaspurweg und später Gampidels. Am Ende dieses Bergweges sehen wir die Alp Mugg. Unterhalb dieser Alp gehen wir der Forststrasse links entlang, überqueren kurz danach einen Bach und laufen anschliessend gleich wieder rechts dem markierten Bergweg bis nach Furt entlang.

Hinter der Talstation der Sesselbahn gehen wir rechts Richtung Wasserwald nach Fürggli, weiter nach Unter- und Obervermii und anschliessend bis zum Gipfelkreuz des Garmil. Trotz der Aussichten auf eine lange Tour, lohnt sich eine kurze Genusspause. Über einen tollen und abwechslungsreichen Trail gelangen wir nach unserer verdienten Pause via alte Alp Gaffia und der bekannten 5-Seen Wanderung zur Wildseeluggen. Unterwegs laufen wir an einem Steinmandlifeld, dem Baschalva- , Schwarz-, Schotten-, und Wildsee vorbei. Die Umgebung ist traumhaft und wird sicherlich von den Strapazen ablenken.

Von der Wildseeluggen aus geht es an der Pizolhütte und am Wangsersee vorbei bis zum 360° Ausblick beim Tagweidlichopf. Ein Blick zurück und ein Foto durch den Foto Spot lassen die Erinnerungen für zuhause festhalten. Via Laufböden laufen wir über einen langgezogenen Abstieg nach Pardiel. Beim Abzweiger oberhalb der Gondelbahn laufen wir an Geissen vorbei Richtung Aussichtspunkt Schwarzbüel. Nächstes Zwischenziel ist die Alp Schwarzbüel. Dort angelangt laufen wir links Richtung Vilterser Obersäss. Diesen Punkt erreichen wir über einen tollen Trail durch Wald, über Wiesen und vorbei an einer Moorlandschaft. Vom Vilterser Obersäss geht es bergwärts Richtung Viltersersee.

Oberhalb des Viltersersees laufen wir links Richtung Laufböden und bei der nächsten Möglichkeit wieder rechts in Richtung Wangsersee. Am Ende des Wangsersees verläuft der Wanderweg links Richtung Lasa. Nun eröffnet sich eine völlig andere Aussicht mit Blick in Richtung Graubünden und dem Taminatal. Auf Alp Lasa angekommen laufen wir wiederum links und folgen der Beschilderung „Bettlerweg“. Dieser führt uns über einen abwechslungsreichen Trail nach Pardiel.

Bei der Bergstation der Gondelbahn Pardiel folgen wir dem Abzweiger nach Wildboden/Bad Ragaz und laufen durch den Wald und über Wiesen hinunter bis zum Abzweiger Guschachopf. Hier gehen wir nach rechts, geniessen nach ein paar hundert Metern einen grandiosen Ausblick auf die erweiterte Heimat von Heidi und laufen anschliessend links Richtung Bad Ragaz (Abzweiger mit 30 min benutzen!).

Im Talboden angelangt laufen wir Richtung Taminaschlucht und altes Bad Pfäfers. Über uns thront die 265 Meter lange und somit längste Bogenbrücke Europas. Am Ende dieses Weges gelangen wir zur historischen Badestätte des alten Bad Pfäfers. Wir laufen auf dem gleichen Weg zurück und biegen beim Abzweiger „Badtobel Steg“ rechts ab, laufen über die Brücke und dann bergwärts durch den Wald bis Pfäfers. Oben angekommen laufen wir der Hauptstrasse entlang Richtung Pfäfers/Wartenstein, an der barocken Klosterkirche und an der Skulptur Cristo Salvador vorbei bis zur Ruine Wartenstein. Nachdem wir die tolle Aussicht auf Bad Ragaz und den Gonzen genossen haben, folgen wir unterhalb der Ruine dem Bergweg in Richtung Bad Ragaz.

An der heutigen Badestätte Tamina Therme laufen wir vorbei, obwohl wir uns mit Sicherheit nach Erholung im regenerativen Wasser sehnen. Was nicht ist, kann ja noch werden… Wir überqueren den Fluss Tamina beim Schluchteneingang, laufen dann rechts und beim Dorfeingang gleich wieder links Richtung Freudenberg. Um dem Asphalt auszuweichen laufen wir für kurze Zeit noch einmal auf der Forststrasse in Richtung Pardiel. Beim Abzweiger Talstation Pizolbahnen laufen wir rechts über einen Wiesen- und Waldweg bis zur Ruine Freudenberg. Direkt nach der Ruine geht es über einen weiteren Wiesen- und Waldweg zurück ins Tal. Unten angekommen laufen wir nach links Richtung Talstation Pizolbahnen. Nach kurzer Zeit erreichen wir unser Ziel und dürfen stolz auf unseren erreichten Ultralauf zurückblicken.

Einkehrmöglichkeiten