
Beschneiung 4.0
Projektbeschreibung Beschneiung 4.0
Ein Quantensprung für den Winter am Pizol! Mit dem Projekt «Beschneiung 4.0» schaffen die Pizolbahnen ein neues Zeitalter der Schneesicherheit. Die Skipisten von Maienberg über Furt, Gaffia, Pizolhütte, Laufböden, Pardiel bis nach Prodboden und Schwamm werden künftig durchgängig mit einer rund 60 cm dicken Auflage aus technischem Schnee bedeckt sein – und dies auf einer Pistenbreite von etwa 30 Metern.
Das ambitionierte Projekt umfasst alles, was für eine moderne, leistungsfähige Beschneiung nötig ist: Den neuen Speichersee Twärchamm als Herzstück, ein weit verzweigtes Leitungssystem, Pumpstationen, Schneeerzeuger und weitere technische Installationen. Ziel ist es, den Wintersport am Pizol unabhängig von der Schneelage dauerhaft zu sichern und zwar vom Saisonstart bis zum geplanten Saisonende Anfang April.
Etappierung – Bau im Hochgebirge braucht Präzision
Auf 2’200 m ü. M. sind die Bauzeiten kurz und die Bedingungen anspruchsvoll. Deshalb erfolgt die Realisierung in mehreren, genau aufeinander abgestimmten Etappen. Im Zentrum steht dabei der Speichersee bei der Pizolhütte. Er bildet die Basis des gesamten Systems. Die Etappen im Überblick:
• Etappe 4.1 (2023–2024): Bau des Speichersees inkl. Pumpstation Twärchamm und dem Leitungsnetz bis oberhalb der Schwammbahn
• Etappe 4.2 (2024–2025): Leitungssystem vom See bis zur Gaffia
• Etappe 4.3 (2025): Erneuerung der Strecke Gaffia–Furt inkl. Pumpstation Adler
• Etappe 4.4 (Zeitpunkt der Realisierung offen): Optimierung der Strecke Furt–Maienberg inkl. Pumpstation Maienberg
Es werden vorerst alle Leitungen und Schächte verlegt und das Wassernetz aufgebaut und in der Folge die einzelnen Abschnitte sukzessive mit Schneeerzeugern (Schneilanzen und Propellermaschinen) ausgestattet.